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Unsere Losung

Seid fröhlich in Hoffnung,
geduldig in Trübsal,
               haltet an am Gebet!

                                                                            (Römer 12, 12) 

Als Heliand-Kreuzpfadfinder ist es uns ein Anliegen, unser Leben auch nach bzw. neben der Zeit im grünen Hemd "an den Pfadfinder- regeln zu messen", wie wir es einst bei der Pfadfinderernennung versprochen haben. Die Bezeichnung "Kreuz"-Pfadfinder weist hin auf die Bedeutung, die der christliche Glaube für uns weiterhin hat. Darum haben sich die Heliand-Kreuzpfadfinder bei ihrer Gründung diese Worte aus dem 12. Kapitel des Römerbriefs als Besinnung und Losungsworte mit auf den Weg gegeben.

Unser Leben als Christen beschränkt sich eben nicht auf die Zeit, in der wir aktive Pfadfinder waren, es beschränkt sich auch nicht auf den Besuch von Gottesdiensten oder Andachten von Zeit zu Zeit, sondern es ist ein Bewusstsein, das unser ganzes Leben, unseren Alltag durchdringt. Wie das aussehen kann, dazu gibt der Apostel Paulus wertvolle Hinweise.

Im Zentrum stehen drei Anregungen, was der christliche Glaube in unserem Leben bewirken kann. Das Vertrauen auf Gottes Beistand trägt uns in unserem Leben mit all seinen Höhen und Tiefen. Dieses Vertrauen ist Grund unserer Hoffnung, dass wir in allem, was wir tun, nicht alleine sind, sondern dass Gott mit uns geht. Es ermöglicht, dass wir die Aufgaben, die uns der Alltag stellt, grundsätzlich fröhlich in Angriff nehmen können. Diese Hoffnung ermöglicht uns, auch in solchen Zeiten nicht am Glauben zu verzweifeln, in denen Gott weit weg zu sein scheint. Wenn wir in Ereignissen keinen Sinn erkennen können, wenn wir fragen, warum etwas geschieht und doch keine Antwort erhalten, wenn uns das Leben mit all seinen unschönen Seiten bedrängt, dann ermutigt uns die Hoffnung auf Gott durchzuhalten.

Das Gebet ist der Ausdruck der Kommunikation zwischen Gott und uns Menschen. Wenn wir mit Gott nicht reden, bleibt unser Verhältnis kühl und distanziert. Darum sind wir gehalten, Freude und Leid, Dank und Bitten vor Gott zu bringen und uns ihm gegenüber im Gebet zu öffnen.

Doch unser Glaube hat auch Konsequenzen für den Umgang mit der Welt um uns herum. Gottes Maßstäbe sollen es sein, die unser Handeln leiten. Die Nächstenliebe und der Liebe zu Gott nennt Jesus das höchste Gebot. Eine Gesinnung, die sich daran orientiert, soll uns in allem, was wir tun, durchdringen. Alles andere sind Ausführungen, wie sich Nächstenliebe konkret umsetzen lassen kann.

Pfarrer Christian Krüger, Mai 2008